Die Ortschaft Benk hat am 09. Juli 2012 am Landesentscheid des Dorfwettbewerbes „Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“ teilgenommen.
Im Bezirksentscheid 2011 wurde Benk zum „Gold-Dorf“ gekürt.
Da wir im Jahr 2000 bereits am Bezirksentscheid teilgenommen haben, konnten wir in den darauf folgenden Jahren viele Verbesserungsmaßnahmen abschließen. In Zusammenarbeit mit unserem Architekten und Gemeinderat Berthold Just, wurde eine Liste erstellt mit Maßnahmen die das Ortsbild verschönern würden.
Nach und nach wurden die Projekte umgesetzt, wobei noch das ein oder andere gemacht werden muss. Erwähnenswert ist dabei, dass wir alle Projekte ohne staatliche Fördermittel gestemmt haben. Es wurde alles von der Gemeinde Bindlach finanziert, die Arbeitsleistung wurde größtenteils von der Benker Dorfgemeinschaft übernommen.
In Benk gibt es nur ein leerstehendes Anwesen und Benk besitzt eine gesunde Altersstruktur in der Bevölkerung. Deshalb sind wir für die Zukunft gerüstet!
Außerdem wird in unserem Ort großer Wert auf erneuerbare Energien gelegt. Dies wird im Bericht noch gesondert erläutert. Beispiele sind unsere Nahwärmegenossenschaft, Biogasanlage, Photovoltaikanlagen und Solarthermie-Elemente!
„Unser Dorf hat Zukunft, unser Dorf soll schöner werden“, dies ist das Motto des Wettbewerbes. Und wer Benk etwas näher betrachtet der sieht, das Benk genau nach diesem Motto lebt!
Wenn man die Einwohnerzahlen in den verschiedenen Altersgruppen begutachtet, wird man feststellen, dass wir einen relativ großen Anteil an bis 18-jährigen Bürgern haben. Im oberfränkischen Vergleich liegen wir hier recht gut. Ziel muss es aber sein unsere „Jugend“ zu stärken und fördern. Dies wird in verschiedenen Einrichtungen (Kidz-Chor, Jugendfeuerwehr, Kindergottesdienst etc.) mit viel Engagement getan.
Aber nicht nur Kinder haben wir in Benk, sondern auch eine sehr gut funktionierende Dorfgemeinschaft. Wenn es darum geht ein Projekt in die Tat umzusetzen, muss nicht lange gefragt werden. Es finden sich immer fleißige Helfer die kräftig mit anpacken. Dadurch konnten in den vergangenen Jahren viele Sachen erledigt werden, die ohne Eigenleistung nicht finanziert werden konnten.
Der Zusammenhalt einiger „Neubenker“, die in den vergangenen 10-15 Jahren nach Benk bauten ist besonders erwähnenswert. Sie haben zusammen mit den „Altbenkern“ eine Nahwärmegenossenschaft gegründet, welche ein eigenes Nahwärmenetz gebaut hat. Die Rohrleitung führt von der Biogasanlage durch die die Abwärme erzeugt wird und endet nach ca. 2000m am letzten angeschlossenen Haus. Die Gesamtbaukosten von ca. 725.000€ werden von den Genossen finanziert. Es sind 25 Häuser angeschlossen und im Jahr 2010 wurden ca. 1.000.000 kWh Heizenergie „verheizt“.
Auch in Sachen Solarenergie wird kräftig investiert. In den vergangenen 2 Jahren kamen viele Photovoltaikanlagen dazu.
Seit dem letzten Bezirksentscheid im Jahr 2000 wurden in Benk viele Verbesserungsmaßnahmen erledigt. Die durch die Bewertungskommission vorgeschlagenen Themen wurden so gut wie möglich umgesetzt. Einige Punkte müssen noch abgearbeitet und verbessert werden.